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Auf dem Weg um die Welt


​...und zu allem was dazwischen liegt

Von KL nach Yangon - und auf die Inseln dazwischen...

24/2/2018

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Es ist bereits spät, als wir unser Quartier erreichen. Nichts los in Kuala Lumpur, für eine Stadt dieser Größe ist das mehr als beachtlich. Straße um Straße, alle lang und gerade, fährt unser gesprächiger Fahrer durch die Nacht. Die Fahrbahnen sind um diese Zeit schon genauso leer, wie unsere Gedanken. Auch der Blick ist müde. Als wir unser Ziel beziehen, sind wir froh dass man uns noch öffnet. Sogar etwas zu Essen bekommen wir. Mehr brauchen wir auch nicht. Nach Nepal ist Malaysia nun schon das zweite Land unserer Reise, dass wir wiedersehen. Ein Tag Sightseeing genügt uns demzufolge auch schon. Viel Neues gibt es kaum zu entdecken, lediglich beschleicht uns das Gefühl des schnellen Fortschritts. Es ist schon mehr als beachtlich, was wenige Jahre in dieser Region der Welt an Veränderung bedeuten. Wir mutmaßen, dass Kuala Lumpur schon in 10 Jahren äußerlich die Form Singapurs annehmen könnte. Zumindest in der Version unserer Erinnerung von vor 5 Jahren. Noch ist sie die schönere Braut, aber was spielt das schon für eine Rolle. Letztendlich bedeuten Wachstum, Fortschritt und die Steigerung an Lebensqualität hierzulande nur den Bau weiterer unnötiger Malls. Hochglanzpolierte Einkaufstempel, die neuen Glaubenshäuser der Angepassten. Genau wie in Bangkok fragen wir uns, wer in aller Welt soviel konsumieren kann. Auch wenn ihr Vermögen stetig wachsen dürfte, bezweifeln wir, dass es die Einheimischen selbst sein können. Malaysias Hauptstadt bleibt dann doch eine für zahlende Besucher geschaffene Metropole des Verdrusses, die ihre Geschichte nicht verkaufen musste, weil sie dankbarerweise gar keine hat. Dennoch täte man der Stadt unrecht, wenn man sie grundsätzlich verteufelte. Ein Ort, wie ein Supermarkt. Wir fühlen uns vorübergehend wohl, wenngleich wir ein Leben in solch einer Stadt spontan ausschließen können.
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All unser Bemühen, Bus oder Bahn nach Butterworth im Norden des Landes zu buchen, wo wir die Feiertage mit Linda und Michel verbringen wollen, blieben folgenlos. Es sind nuneinmal Feiertage, wie man uns freudig erklärt. Lange Schlangen vor den Schaltern, mitleidig gestikulierende Verkäufer und ratlose Gesichter trösten uns zumindest, nicht die einzigen zu sein, die mit Weitsicht die jetzige Alternativlosigkeit hätten vermeiden können. Unsere beiden Mitreisenden nehmen ihre Situation dagegen lockerer. Dann halt per Anhalter, schlagen sie vor. Mit der S-Bahn fahren wir soweit wir können, immerhin 60 Kilometer aus dem Dunstkreis der Plastikmetropole in die Vororte. Wir postieren uns taktisch klug, paarweise, wollen wir doch die Fahrer nicht verschrecken.

Der erste Mitnahmewillige lässt nicht lange auf sich warten. Skeptisch bietet er uns an, uns zumindest bis zum Zahlhäuschen vor der Autobahnauffahrt zu bringen. Er zeigt auf das andere Paar weiter vorn, fragt, ob sie zu uns gehörten. Vier Anhalter zur gleichen Zeit auf der selben Straße in Malaysia, keine Hundert Meter voneinander getrennt, war ihm dann wohl doch zuviel das Zufalls. Einem Busfahrer gleich sammelt er die beiden ein. Gern hätten wir ihn und sein Gefährt länger begleitet, sein zuladungsfreundlicher Pick Up wäre das ideale Mitfahrerauto gewesen. Er fühlt sich schuldig, uns nicht weiter fahren zu können und bietet uns kompensatorisch die müffelnde, stachelige Durianfrucht neben unserem Gepäck an. Wir lehnen dankend ab, weil wir sie weder transportieren, öffnen, geschweige denn essen könnten. Dennoch ein großzügiges Angebot, denn wie wir wissen, zählen die teuren Stinkfrüchte, geschmacklich zwischen süßem Käse und Knoblauch, zu den wahren Delikatessen Südostasiens. Auch auf ein richtiges Essen würde er uns einladen. Nein, danken wir erneut, wir hätten noch einiges an Weg vor uns. Er fahre nun weiter, er betreue eine der zahllosen Palmölplantagen der Region. Des Landes. Südostasiens. Unter all den unrühmlichen Produzenten des hochumstrittenen Naturproduktes nimmt Malaysia die sicherlich unrühmlichste Rolle ein, dicht gefolgt von Indonesien und Thailand, die sich größte Mühe geben, den Erfolg des Tigerstaates nachzuahmen. Halb Borneo wurde für diesen Rohstoff abgeholzt und allerorts artenreiche, Jahrmillionen alte Primärwälder durch Monokulturen mit der Biodiversität einer Wüste ersetzt. Obwohl, das ist ja bei uns nicht so viel anders, könnte man meinen. Wir vermeiden die Diskussion und steigen aus. Nur wenige Minuten später hält ein Berufsschullehrer mit seiner sensationell leeren Familienkutsche. Schüchtern fragen wir, ob auch unsere beiden Freunde Platz fänden, die sich weiter vorn an der Straße postiert hätten. Er grübelt, während seine Frau pragmatisch die Dachbox erwähnt. Er scheint ihr nicht widersprechen zu wollen. Schon wieder können wir kaum fassen, alle viere mitgenommen zu werden. Eigentlich nehme er ja keine Anhalter mit, erklärt er uns, allerdings sei heute so ein Tag, wo er gutes Charma gebrauchen könne. Immerhin sei ja Feiertag und er werde zu einem Familientreffen erwartet, doch allzu früh müsse da man ja auch nicht ankommen. Denn in Malaysia heißt Feiertag grundsätzlich auch Familientreffen, auch wenn man manchmal keine Lust habe. Aber Absagen würde hierzulande übelgenommen. Ob wir immer so reisten, fragt er. Wir erklären, dass wir eigens für Weihnachten nach Malaysia geflogen seien, in ein muslimisches Land und uns demzufolge auch nicht vorstellen konnten, was hier zu einem christlichen Fest los sei. Er lacht, da kannten wir aber die Malaysier schlecht. Hier würde dankbar jedes Fest gefeiert, vorallem aber Weihnachten. Das sei hier ein vorallem westlich assoziiertes Fest und Malaysia eben ein westliches Land. So habe er auch frei über die Feiertage. Er unterrichtet Landmaschinenbau, wie er uns stolz erzählt.
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Wir schwatzen lange und ausgiebig, auch seine Frau taut während der Fahrt auf. Unterwegs halten sie, um für uns Früchte zu kaufen. Denn wie wir schon Linda und Michel berichtet hatten, ist Malaysia nicht nur für die Vielfalt seiner Früchte, sondern für deren Qualität berühmt. Am Ende fahren uns die beiden sogar noch weiter, als sie müssten, aber sie kämen schon noch früh genug zu ihrer Feier. Wir verabschieden uns voller Dank, beinahe ist Trauer im Spiel. Als kurz darauf noch einer der vielen im Land lebenden Chinesen uns allesamt die Weiterfahrt bis zum Zielort anbietet, scheint der Tag gerettet. Wie auch immer finden wir zu viert Platz auf der Rückbank seines Toyotas, während er unsere Dankbarkeit ob des Problems gar nicht zu verstehen scheint. Vermutlich reist er immer so.
Wir schwatzen lange und ausgiebig, auch seine Frau taut während der Fahrt auf. Unterwegs halten sie, um für uns Früchte zu kaufen. Denn wie wir schon Linda und Michel berichtet hatten, ist Malaysia nicht nur für die Vielfalt seiner Früchte, sondern für deren Qualität berühmt. Am Ende fahren uns die beiden sogar noch weiter, als sie müssten, aber sie kämen schon noch früh genug zu ihrer Feier. Wir verabschieden uns voller Dank, beinahe ist Trauer im Spiel. Als kurz darauf noch einer der vielen im Land lebenden Chinesen uns allesamt die Weiterfahrt bis zum Zielort anbietet, scheint der Tag gerettet. Wie auch immer finden wir zu viert Platz auf der Rückbank seines Toyotas, während er unsere Dankbarkeit ob des Problems gar nicht zu verstehen scheint. Vermutlich reist er immer so.
Jo empfängt uns. Sie ist die Vermieterin des Appartments in Butterworth und entstammt unzweifelhaft der absoluten Oberschicht des Landes. In jugendlichen Temperament erzählt sie von der Verlobung ihrer Schwester, die gern ein oder zwei Tage dauern könne und entschuldigt ihre Müdigkeit. Erst vor wenigen Tagen sei sie zu einer anderen Hochzeit nach Jaipur gereist, was für eine schmutzige Stadt das sei. Voller Gottvertrauen habe sie Leitungswasser getrunken und sich Werweißwas geholt. Eigentlich sei sie immer auf Achse, warum sie das Appartement habe, weiß sie wohl weniger als wir. Irgendwann wolle sie mit ihrem Verlobten, einem chinesischstämmigen Kanadier, den sie während ihres Studiums in London kennengelernt habe, an der amerikanischen Westküste leben. Doch bis dahin sei ja noch Zeit, erzählt sie, während der Fahrstuhl aus dem angeschlossenen Parkhaus in den 34 Stock des Appartmenthauses steigt. Der Blick aus der üppigen Glasfront offenbart viele weitere Rohbauten, Betonskelette immer höher werdender Wohnzellentürme, die hier diversen Rundumwohlfühlkomplexen angeschlossen sind und die man im Idealfall kaum noch verlassen muss. In ihrer Namensgebung erinnern sie an Luxushotels und heißen Palmtree oder Gardenhouse.
Im gegenüber liegenden Markt decken wir uns für die kommenden Tage ein, in denen wir für uns auf einem Zweiplattengasherd verschiedene Festmahle bereiten wollen. Die Auswahl fällt bei fangfrischem Fisch und der Vielzahl an Gemüse gar nicht so leicht. Angesichts der beinahe westlichen Preise, wäre es zudem vermutlich günstiger gewesen, in einer der vielen Straßenküchen essen zu gehen. Doch an Weihnachten wird selbst gekocht! Ist ja auch heimeliger. Irgendwie organisieren wir sogar einen recht ordentlichen Wein und Schnaps in dieser alkoholfeindlichen Umgebung.
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Gleich mehrere hauseigene Pools, Fitnessstudio, Whirlpool und Sauna haben dennoch nur eine begrenzte Anzie-hungskraft auf uns. Stattdessen kochen wir, lesen und sinnieren. Im Grunde ver-bringen wir ein recht westliches Weih-nachtsfest in tropischem Milieu, das am zweiten Abend in der Bescherung kleiner Gesten und verpackter Freundlichkeiten mündet. Die Stimmung trägt uns bis wenige Tage vor Silvester, als wir uns aufraffen und uns auf die wenige Fährkilometer entfernte Insel Penang verlegen. Selbst-verständlich ist Georgetown bis auf wenige bedingt einladend wirkende Unter-künfte ausgebucht. Mit Glück finden wir dennoch ein Zimmer in Teluk Bahang, un-mittelbar vor dem Eingang zum National-park gelegen. Dort kann man sich ein Zelt am Strand buchen. Auch wenn wir, was die malaysischen Strände betrifft, ein wenig voreingenommen sind, erscheint uns ein Silvesterfest im übertouristischen Batu Ferringhi oder im vereinsamten Teluk Bahang auch nicht gerade attraktiv. So schließen wir uns Michel und Linda an, die bereits ein Zelt für uns reserviert haben.
Vom Eingang zum kostenlosen Penang Nationalpark nimmt man entweder ein Boot zu den verschiedenen Stränden oder wandert durch dichtes Gestrüpp auf unbefestigten Wegen. Nicht dass wir in Anbetracht der Hitze unbedingt schwitzen und über Wurzeln und Steine steigen wollten, doch da wir uns das Geld für das Boot sparen wollen, entscheiden wir uns für Wandern. Schon wenige hundert Meter hinter dem Eingang zum Park bestätigt sich unser Vorurteil. Plastik sammelt sich ungehindert an den Strandabschnitten und zwischen den ausgewaschenen Wurzeln der ansässigen Mangroven. Ein riesiger Waran steigt zwischen dem Müll die Böschung empor, so traurig uns der Anblick erscheint, so froh sind wir, dass es doch Tiere zu geben scheint, die vom ungehemmten Treiben der alles verschlingenden Menschheit unbehelligt sind. Den Schildkröten, für die die malaysische Meereswelt doch eigentlich berühmt ist und die an einem Nachbarstrand angeblich ungestört brüten, geht es da schon anders. Sinnbildlich steht ihr Verschwinden für die zunehmende Vermüllung der Meere. So reicht schon eine für eine Qualle gehaltene Plastiktüte, ein tückisch im Meer treibendes Netz oder eine aus Faulheit gekappte Angelschnur um ihr jahrzehntelanges Heranwachsen jäh zu beenden, zu oft noch vor der ersten Eiablage. Als wir am Hauptstrand ankommen, treibt ein junger Delfin, keinen halben Meter lang, leblos im Wasser. Um seinen jungen, toten Körper scharen sich Kinder, studieren seine Anatomie. Sinnbildlich sein Ableben, egal woran er letztendlich gestorben sein mag. Einen natürlichen Tod mag man an solch einem Ort beinahe ausschließen. Wir halten uns vor Augen, dass Länder wie Neuseeland und Australien durchaus beweisen, dass Naturschutz und Tourismus vereinbar sind. Vielmehr schafft erst der regulierte Eintritt in die Natur ein tiefgreifendes Bewusstsein und Verständnis. Im Falle der Australier geht dies sogar soweit, dass menschenfressende Krokodile geschont werden, da man den Fehler zurecht zuerst beim Menschen selbst sucht, als beim Tier. Asien scheint von derlei Entwicklungen noch weit entfernt. Hier sollte nur als Naturschutzgebiet deklariert werden dürfen, was praktisch als menschenfrei gilt.
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Gut gemeint, schlecht gemacht lautet schließlich unser Resümee zum Monkeybeach genannten Touristenstrand im Nationalpark, an dem wir dennoch ein passables Silvesterfest verbringen. Den anderen Feierwilligen scheint die Natur genauso Anliegen zu sein, wie uns, doch wollen wir uns das Fest auch nicht vermiesen. Wir belassen es dabei, so wenig Müll wie irgendmöglich zu produzieren. Wir spielen umweltschonendes Volleyball oder sonnen uns am Strand, lesen oder spielen Karten.
Bis zum letzten Licht des alten Jahres findet sich eine bunte internationale Truppe zusammen. Etwa 40 Mann stark und feierlaunig. Ergänzt wird sie nur wenige Stunden vor Mitternacht von einem spendablen Chinesen, der gewillt ist allen Anwesenden die Getränke zu bezahlen, unter  Rucksackreisenden ein gern genehmigter Wunsch. So vergeht die Zeit bis zum Anstoßen wie im Flug. Auch, weil uns das schimmernde Plankton im Wasser beschäftigt. Fährt man mit der Hand kurz unter der Wasseroberfläche schnell durch das Wasser, blitzt es in vielen kleinen Fünkchen auf. Immer und immer wieder wiederholen wir das Spektakel. Ein Schauspiel, das süchtig macht. Plötzlich müssen wir uns beeilen, noch rechtzeitig ein gefülltes Glas in die Hände zu bekommen. Wir freuen uns über ein kleines mitgebrachtes Feuerwerk, als wäre es das Beste seit langem. Gute Wünsche folgen, freundliche Platitüden, flüchtige Umarmungen unter eigentlich Fremden. Gemeinsam teilen wir uns den Moment und die Hoffnung auf ein ebenso glückliches Jahr, wie es das vergangene war. Die Erinnerung an die Stunden danach, verschlingt der Alkohol. Sie war wohl eh nicht so kostbar, vielmehr komme ich zu der Erkenntnis, dass ich mit jedem weiteren Jahr und abnehmender Übung im Trinken, weniger davon zu vertragen scheine...

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Wer nicht gerade isst, kann sich in Georgetown selbstverständlich auch anderweitig vertun. An großen Sehenswürdigkeiten spart die einst von den Engländern beherrschte Altstadt, weswegen nun die Fassaden zahlreicher Gassen mit blechernen Cartoons oder ikonischen Wandgemälden versehen sind. Nach drei weiteren Tagen haben wir genug beisammen, um uns ruhigen Gewissens von der malaiischen Halbinsel verabschieden zu können. Wir planen unseren Abschied vom Land und den nächsten von Linda und Michel. Wer weiß, wann wir sie wiedersehen.
So fahren wir über die Grenze nach Thailand. Der Übertritt erinnert an die Registrierung bei deutschen Ämtern. Nummer ziehen, warten. Blockabfertigung, in unserem Fall Busabfertigung, dann weiter. Über Krabi gelangen wir auf die Insel Ko Jum, ein Geheimtipp, wie es so schön heißt. Noch zumindest. Auf der Suche nach Ruhe und Abgeschiedenheit werden fortwährend weitere Inseln als Geheimtipps deklariert, von lokalen Veranstaltern als auch von unzufriedenen Pauschaltouristen und deren Reiseagenturen. Und weil sie alle meist in Scharen kommen, wandern die Geheimtipps weiter die Küste hinauf. Oder von Insel zu Insel. Letztendlich tragen auch wir ungewollt unseren Teil dazu bei, wenngleich wir wirklich nur unsere Ruhe wollen und mit einfachstem Standard zufrieden sind. Gern stellen wir uns das Land vor 50 Jahren vor, als ganz Südostasien noch Geheimtipp war und höchstens von kriegerischen GI's besucht wurde. Nicht ganz zufällig begann der Tourismus im Land mit der Verlegung der US Armee im Vietnamkrieg. Zu dieser Zeit war selbst Phuket auch noch ein unbekannter Landstrich im Nirgendwo.

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Wir erreichen das kleine Eiland nur wenige Kilometer vor der Küste über ein Longtailboot, jene schmalen und langen Wassertaxis, die auf ihrem Bug dennoch erstaunlich viel zu transportieren in der Lage sind. Es regnet und der Wind weht straff, doch so unmittelbar im neuen Jahr, wäre es dennoch vermessen zu behaupten, es sei kalt. Auf schmalen Bänken unter Deck sammeln sich stumm die Passagiere, Frauen, Kinder und wir, während am Deck die Männer rauchen und feichsen. Eine sporadisch abgehängte Plane versehrt uns vor dem feinen Regen, der ihnen nicht die Laune zu trüben vermag. Eine gute Stunde schippern wir so von Insel zu Insel, bevor wir unsere erreichen. Der Gastwirt holt uns vom Anleger ab, selbstverständlich mit Moped und Beiwagen. Für Autos scheint hier prinzipiell kein Platz, dennoch sind wir überrascht ab und an eines zu sehen. Wir schätzen ihre Zahl auf niedrig zweistellig.
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Die Tage vergehen in langsamen Takt, dankbar über das Internet an einem solchen Ort, arbeiten wir Vormittags und spazieren Abends am Strand entlang. Nur wenige andere Urlauber kommen uns entgegen, zumeist stammen sie aus exklusiveren, teureren Anlagen. Bis zu 200 Euro die Nacht kann investieren, wer will. Der löchrig verhange Himmel entlohnt uns allabendlich mit seinem schönsten Rot, während weit entfernte Wolken an ihren Rändern grell aufleuchten. Die unbeleuchteten Umrissen Kho Pi Pi's stehen fern am Horizont. Steile grüne Felsen, blaues Wasser und dazwischen ein wenig weißer Sand. Weitere 30 Kilometer querfeldein, oder quer See. Sie stehen für den geheimsten aller Geheimtipps, der spätestens seit dem Film 'The Beach' mit Leonardo Di Caprio keiner mehr ist. Zu ikonisch, zu teuer und natürlich überlaufen. Kurz sind wir versucht, aber allein der Preis für die Fähre holt uns in die Gegenwart zurück. Nach 3 Tagen verlängern wir um 3 weitere. Noch nicht genug Strand, genug Ruhe, meint Xenia. Danach gehen wir aber wirklich, lege ich fest. Xenia fällt der Abschied schwer, sie ist halt ein Strandmensch. Mich treibt es meist nach einer halben Stunde sonstwohin, sieht doch immer gleich aus, denk ich mir, und hocke stoisch blickend im Sand. Mit Volleyball ließe sich die Zeit besser verbringen, die rechte Insel vorausgesetzt. Hier dagegen haben die Netze eher einen symbolischen Charakter, mehr so als Empfehlung an die Liegewilligen.
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Über den Khao Sok Nationalpark, dichter Urwald eingebettet in die teils grandiose Karstlandschaft Südthailands, gelangen wir nach Bangkok. Wieder eine Reise in die Vergangenheit. Doch nicht die Stadt selbst treibt uns an, vielmehr ist es die Aussicht auf das burmesische Visum. Wir erhalten es bereits nach 2 Tagen, kostengünstig, beinahe unspektakulär, trotz bereits verfügbarem E-Visums erschien es uns die sicherste Option zu sein. So stehen wir schon wenige Tage darauf an der Grenze in Mae Sot. Wir haben keinen Stress und doch wollen wir eigentlich keine Zeit verlieren. Die Stadt selbst scheint sich mehr und mehr zum Hotspot zu mausern. Wenn man investieren müsste, wäre die Stadt wohl eine gute Wahl. Geheimtipp ist sie diesbezüglich wohl schon lange nicht mehr. Ein neuer Flughafen steht kurz vor der Vollendung, auf dem Dach des uneingeweihten Terminals prangt bereits ein großes 'International'. Zu beiden Seiten der Grenze wird das Straßennetz erheblich erweitert, Zugang und Handel vereinfacht. Seit vor etwa vier Jahren der Grenzübergang neben vier weiteren für Fernreisende geöffnet wurde, ist der Eintritt überland in Myawaddy auf burmesischer Seite der naheliegendste. Faktisch liegt er auf gleicher Höhe wie Yangon, wenngleich die ehemalige Hauptstadt noch immer eine halbe Tagesreise entfernt ist.
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Neue Gasthäuser reihen sich bereits an der Hauptstraße, polierte Moderne oder installierte Gemächlichkeit, die selbstverständlich ihre, von bezahlten Fachmännern gewollte Wirkung entfaltet. Wir dagegen haben uns für die nette Omi von nebenan entschieden. Ihre Herberge stammt wohl noch aus den Tagen vor den großen Verträgen. Alte Dielen und kleine Zimmer erzählen vergessene Geschichten, als sich Reisende ohne Vorbuchungen in ein vergessenes Örtchen wagten und sich noch über jedes Bett freuten. Als sie in Unterkünften wie dieser Gleichgesinnte fanden, denen sie ähnliche Interessen ableiten konnten, wie sich selbst. Das alte, aber saubere Interieur wird wohl nicht mehr erneuert werden, doch so lange noch westliche Reiseführer Gasthäuser wie dieses mit nostalgischer Behaglichkeit illustrieren, werden die Betreiber ihr Einkommen haben. Vermutlich ist das Grundstück jetzt schon mehr wert, als das Gebäude darauf.
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Xenia spielt mit den jungen Katzen, die so niedlich sind, dass wir gern verlängern, obwohl es Mae Sot nun wirklich nichts zu sehen gibt, außer den  Katzen. Das sehen selbst die beiden Alten so, ungläubig notieren sie unseren Wunsch im Reservierungsbuch. Doch zwingt uns nun doch keine Eile. Zudem finden wir noch den Kater faszinierend, der so riesig ist, dass er im Dunkel als Hund durchgehen würde. Er ist ganz offensichtlich der Stolz seiner Besitzer, mit langem roten Fell, das unablässig gekämmt, gestreichelt und parfümiert wird. Doch liegt diese letzte Verlängerung auch in unserer Erwartung begründet, kein brauchbares Internet in Myanmar zu finden. Auch wenn uns Yangon selbst noch überrascht, bestätigt sich unsere Vorahnung abseits der alten Hauptstadt.
Der Übertritt erweist sich als reichlich unspektakulär. Außer, dass sich die Grenzbeamten weigern, unseren neuen Pass zu stempeln. So haben wir nun unser Visum in dem einen, dem neuen Pass, den Eintrittsstempel im anderen, alten. Was es alles gibt. Da die Gasthäuser in Myanmar meist nicht nur die erste Passseite, sondern auch das Visum kopieren, müssen wir uns mehr als einmal erklären. Zum Glück ohne weitere Umstände...
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Auf burmesischer Seite scheint der Fortschritt noch weit entfernt. Als liefen wir zurück in eine andere Zeit, ein anderes Thailand vor dem Tourismus, überqueren wir die Brücke. Wie so häufig für grenzflussüberspannende Brücken, heißt sie 'Freundschaftsbrücke'. Die Grenzer scheinen es mit der Freundschaft sehr ernst zu nehmen, denn direkt unter der besagten Brücke bringen allerlei emsige Fährboote offensichtlich Ansässige beider Seiten unbescholten über den etwa 50 Meter breiten Fluss. Im Dickicht verschwinden sie teilnahmslos hinter der Böschung und den angrenzenden Wohnhäusern. In China heißt es: Legt eine Henne in Burma ein Ei, schlüpft das Küken im Nachbarland. Hier schlüpft auf jeden Fall viel unter den Augen den Grenzschutzes. Augenscheinlich scheint es zu reichen, wenn Waren und Ausländer zum Grenzübertritt registriert werden. In Myawaddy ist der Verkehr selbstverständlich noch chaotisch, angesichts des limitierten Straßennetzes, nimmt aber schon wenige Kilometer außerhalb der Grenzstadt einen homogenen dörflichen Charakter an. Dagegen sind die Busse à la Bonheur. Sie gehörten offensichtlich zu den ersten Transitgütern der letzten Jahre und sind uns die modernsten Transportmittel seit der Türkei. Unser Bus ist schnell gefunden, während wir selbst noch unter lautem Mönchsgebet auf unsere Plätze finden, wird das Vehikel mit allem beladen, was irgendwie irgendwo Platz im Packraum findet. Eine immergleiche Prozedur, die uns fortan durch das ganze Land begleiten wird. Freilich haben wir insbesondere in Laos und Kambodscha schon erfahren, was man so alles in einem Bus transportieren kann, doch wird uns erst in Myanmar bewusst, wie effizient man Laderaum ausnutzen kann. Bei Abfahrt jedenfalls ist alle Zuladung eine  quasi kubische Masse.
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Stundenlang holpern wir auf modernsten Busfedern, bis wir den Teil der Strecke erreichen, der Yangon bereits in Richtung Grenze modernisiert wurde. Und wie zu erwarten war, haben die Straßen dabei den vorrangig größten Nachholbedarf. Es mag an der niedrigen Ausgangslage oder der vorteilhaften Position innerhalb der Südostasiatischen Union liegen, dass das Land in den letzten Jahren Wachstumsraten wie China in seinen besten Jahren verzeichnet. Und wie im großen Bruderstaat, ist das Fernstraßennetz dabei das vorrangigste Projekt der Modernisierung. Überhaupt ist das Schicksal des ökonomisch kleinen Landes eng mit der Volksrepublik verknüpft. Dabei liefert China dringend benötigte Technik und sichert sich selbst den Zugang zu raren Bodenschätzen und dem indischen Ozean. Nicht umsonst gilt unter den Burmesen das Sprichwort: Wenn China spukt, dann schwimmen wir.
Der Bus hält zur Mittagspause. Jetzt wird es spannend. Myanmar scheint für vieles berühmt sein, aber sicher nicht für sein Essen oder deren Standards. Wir reisen mit wenig Erwartung und bleiben diesmal dennoch nicht hungrig. Wir haben schlicht Glück, die Raststätte serviert anständige Gerichte, einfach, aber gut. Unser Motto dabei: Sofern wir im Zweifelsfall streng vegetarisch und heiß essen, sind wir auch einigermaßen sicher. Und doch bewahrheitet sich teilweise unsere Befürchtung - will man in einem Land wie diesem sicher essen, isst man dann doch oft gleich.
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Es ist schon dunkel, als wir Yangon erreichen. Am Busbahnhof selbst ist weit weniger los, als man es angesichts einer Millionenmetropole erwarten würde. Die Taxifahrer, unsere speziellen Freunde, drängen sich uns entgegen. Doch sind die Burmesen, wie wir auch an den Taxifahrern erfahren, viel zu freundlich, als dass wir es ihnen übel nehmen könnten. Dabei feilschen sie auch zu nachgiebig, als dass man es Bescheißerei nennen dürfte. Die Verhandlung über die für Burmesen 5000 Kyat, etwa  3 Euro, teure Fahrt ins Zentrum verläuft wie folgt:
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'Where do you go?'

„City center, ... guesthouse.“

'15.000 Kyat?!'

„No, 8.000!“

'12.000, is good price...'

„No, 8.000!

'Ok, 8.000...'
Das Hostel im Zentrum offenbart den geringen Standard, den wir uns für das Land und den Preis erwartet hatten. Muffige Zimmer ohne Fenster, keimige Bäder in einer alten, wenn auch geräumigen Mietwohnung. Repräsentativ ist das dabei keineswegs, denn der Rückgang der Besucher macht sich außerhalb Yangons durchaus bemerkbar. Nur ist aber zu diesem Zeitpunkt unsere erste Unterkunft im Land, das bezüglich seiner durch Lizenzen für Ausländer erheblich verteuerten Preise regelrecht verschrien ist und wir froh sind, überhaupt ein Zimmer unter 20 Dollar die Nacht gefunden zu haben. Aus dem Wunsch heraus ersteinmal im neuen Land ankommen zu wollen, buchen wir drei Nächte, obwohl es zwei sicher auch getan hätten. Die Stadt geizt ein wenig mit Schauwerten. Denn abseits der Pagode schlechthin, die riesig und golden das Stadtbild dominiert, hat die Stadt selbst dann doch wenig zu bieten, wie wir durch planloses uninspiriertes Herumirren in der Mittagshitze leidvoll erfahren. Sicher umgibt Yangon dieser morbide Charme, der sich mit Staub, Schmutz und Pragmatismus über alte Fassaden gelegt hat und ganz sicher kann derjenige, der offenen Auges durch die Gassen und über alte Märkte schlendert, noch so einige Schätze finden. Doch folgen wir selbst dann doch unserem fotografischen Interesse und finden die Schätze eher im Bogyoke Markt und bei der Shwedagon Pagode. Überraschend angesichts der Vielfalt an Motiven im Land. Daher heißt es auch nicht umsonst: Yangon ist nicht Myanmar! Das Land ist, soviel können wir bereits verraten, eines der interessantesten Länder, die wir bisher bereist haben - aber eben nicht hier.
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Nichtsdestotrotz finden wir uns natürlich trotzdem im Bogyoke Markt wieder, an dem täglich mehrere Millionen Dollar umgesetzt werden. Hier spiegelt sich der Reichtum des Landes, der sich jeher durch sein Übermaß an Bodenschätzen wie Gold, Silber und Edelsteinen definiert. Besonders reich ist das Land dabei an Rubinen, Saphiren und Jade. Genauer gesagt der hochwertigsten Jade der Welt, wie man hört. Sie wird hierzulande in großen Mengen gehandelt und variiert dabei zwischen vielen Tausend bis einige Millionen Dollar pro Kilogramm. Hilfreich ist dabei sicher auch die Vorliebe der Chinesen für das grüne Gestein, für die der Jadekauf zudem einem Glücksspiel anmutet. Denn der genaue Wert von Jade kann erst nach der Teilung des Gesteins bestimmt werden, welche natürlich meist erst nach dem Kauf geschieht. Erst dann tritt Farbe, Dichte, Maserung und Schimmer zutage. Wir stellen uns vor, wie in dunklen Zimmern und Gemäuern, Fachleute und Glücksspieler hand an vielversprechende Brocken legen und den Wert des Inneren an seinem Äußeren abzuschätzen versuchen. Szenen, die wir ahnen, aber wohl nie zu Gesicht bekommen würden. Stattdessen laufen wir an den reich gefüllten Vitrinen vorbei, wo Geschätztes bereits kunstvoll zu Reifen, Ringen und Amuletten verarbeitet und mit teils hohen Preisen versehen wurde. Wie man liest, handelt das Land jährlich Jade im Wert von bis zu 30 Milliarden Dollar.
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Auch Rubine finden wir, wenn sie auch weniger auffällig ausgelegt sind. Zahlreich sind sie trotzdem. Zwischen all dem Gold fallen sie wohl einfach nur weniger auf. Taubenblut nennt man ihre teuerste Form, wegen des Blaustichs. Sie stammen selten aus Minen, viel öfter findet man sie im Schlamm und Schlick. Zu bestimmten Jahreszeiten suchen ganze Dörfer in der ausgewaschenen Erde nach den teuren Steinen. Und zu allerletzt natürlich das Gold. Hier im Markt spielt es eine untergeordnete Rolle, vermutlich weil es größtenteils auf den tausenden Pagoden und besonders heiligen Buddhafiguren im Land landet. In Form von kleinen Blättchen, die fortwährend zwischen Bambuspapier geschlagen werden, findet es vordergründig als Opfergabe Verwendung. Ein Gramm Reingold wird also auf etwa 80 Blättchen verteilt. Nur schwer auszurechnen ist es, wie viel Opferbereitschaft nötig ist, um sich Hunderte Tonnen Gold in oder auf Tempeln oder Buddhas vorzustellen. Erst seit wenigen Wochen überhaupt darf es außer Landes gebracht werden. Bei dem Goldreichtum des Landes werden die Vitrinen in Zukunft wohl noch wachsen müssen.
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Es ist bereits später Nachmittag, als wir uns auf den Weg zur Shwedagon Pagode machen, um uns das viele Gold einmal näher anzuschauen. Bis zu 60 Tonnen fanden auf dem über hundert Meter hohen Bauwerk Platz. Sei es zur charakteristischen Farbgebung eines erheblichen Teils der Pagode oder als goldene Glöckchen, die an einer Krone an ihrer Spitze befestigt sind. Natürlich erfordert es einen reichen Spender, oder deren über 3000, bis die vielen Tonnen Reingold am Bauwerk zusammenkommen. Allein das entspricht schon einem Gegenwert von etwa 2,5 Milliarden Dollar. Dazu addieren sich etwa 5500 Diamanten, selbstverständlich ebenso eine ganze Menge wert. Ein wenig obskur erscheint der Reichtum allein dieses Ortes, wenn man sich der augenscheinlichen Armut des Landes bewusst ist. Doch für den Burmesen ist die Shwedagon Pagode mehr als eben nur ein Bauwerk, vielmehr ist es ein Symbol, das für den Bauern den gleichen Wert besitzt, wie für den General. Noch immer ist es uns ein Rätsel, wie sich die Burmesen ihren Schatz selbst unter der britischen Krone bewahren konnten. Das eine Fünftel allen Goldes dieser Welt, das unter der englischen Zentralbank lagert, wuchs rückblickend sicher nicht durch die reichen englischen Minen.
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Als wir endlich die Plattform an der Spitze erreichen, auf der das Bauwerk thront, umfängt auch uns diese andächtig ruhige Stimmung, die uns schon vorab von anderen Erfahrenen versprochen wurde. Die allermeisten Besucher sind noch immer Burmesen, die zu den vielen unterschiedlichen Buddhas am Rande des Plateaus beten, sie fünfmal mit Wasser übergießen, oder Kerzen anzünden. Die Pagode ist bei weitem keine vergangene Attraktion, die ihren neuerlichen Reiz ausschließlich dankbaren Touristen offenbart. Sie ist wie eine Kirche zur Weihnachtsmesse ein Ort der Andacht, in der man augenblicklich Rücksicht auf sein Verhalten und der Wirkung auf andere nimmt, die man möglicherweise stört. In im Uhrzeigersinn gerichteten Kreis umrunden wir die Pagode, die ab etwa Runde drei langsam vom untergehenden Tageslicht verschlungen wird. Durch den Schein unzähliger Scheinwerfer erstrahlt sie umso schöner in tiefem Glanz und offenbart sich spätestens jetzt als Wahrzeichen der Stadt und des Landes. Kein Bauwerk Yangons darf sie überragen, heißt es. Zurecht, wie wir meinen.
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