In der Ferne glitzert der Gipfel des Damavand, des höchsten Berges des mittleren Ostens. Er überragt die Spitzen der umliegenden Berge derart auffällig, dass er automatisch die Blicke fängt. Seine Flanken dagegen sehen genauso trocken, unbewachsen und karg aus wie die gesamte Landschaft beim Blick aus den kleinen Fenstern. Das Flugzeug befindet sich schon im Landeanflug, alles geht schnell. Teheran ist sprichwörtlich an die Berge gebaut, die abrupt enden und beinahe nahtlos in die persische Steppe übergehen. Wir setzen auf, schon, denn es war ein kurzer Flug gewesen. Baku lag ja quasi um die Ecke. Für uns war es nicht mehr als die Gelegenheit noch eine Mütze Schlaf zu fassen, vor dem Anschlussflug. Da sind wir nun. Der Iran, die große Unbekannte.
1 Kommentar
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Alles in der Welt ist nur für den da, der die Augen hat es zu sehen.
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