Wir sind in einem anderen Land, einem armen, das merken wir sofort an den Straßen. Staubig und löchrig scheinen sie die Orte im Flachland stets auf dem jeweils kürzesten Weg zu verbinden. In Karawanen holpern nun die Vehikel über die Pisten. Bei uns wären das noch nicht einmal Feldwege, hadern wir, dennoch sind wir glücklich endlich wieder in Nepal zu sein. Nach Indien ist wohl jedes andere Land ein Sehnsuchtsland, auch wenn es grundsätzlich der gleichen Kultur folgt. Unsere Stimmung könnte sich kaum noch verbessern. Per Anhalter überwinden wir zu dritt die letzten paar Kilometer bis Lumbini. Wir erkennen es sofort wieder. Links die Hotels, rechts der Buddhapark. Dazwischen die Straße und ab und an ein Karren. Eine wohlige Nostalgie stellt sich ein, macht ihn schöner, als er objektiv betrachtet, ist. Dem Gastwirt erklären wir, vor vier Jahren bereits dagewesen zu sein, sein Hotel wieder zu erkennen. Er freut sich mehr über die neue Kundschaft, als über unsere Erinnerung und bietet uns spontan einen Nachlass an. Es läuft.
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Alles in der Welt ist nur für den da, der die Augen hat es zu sehen.
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